Frieden

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# Wort zum Alltag

Frieden

Wir sind wieder in der Friedensdekade angekommen, den zehn Tagen vor Buß- und Bettag, die viele Anstupser zum Denken und Tun geben.
Frieden steht für äußere und innere Ruhe, Vertrauen, Heilsein, Ganzheit und eine gewisse Stabilität. „Friiiiieden“…für mich weckt schon der Klang dieses Wortes die Assoziation nach wohliger Geborgenheit, als ob eine weiche Decke schützend über mich ausgebreitet würde.
Der Wunsch nach Frieden und einem friedvollen Leben zeigt sich in einigen meist älteren Vornamen, wie z.B. Friedrich, Friederike, Elfriede, Siegfried, Frieda, Gottfried, Friedhelm, Wilfried u.a.m. oder in Liedtexten, z. B. „Herr, gib uns deinen Frieden“ oder in Psalmen, Symbolen, Grußformeln und nicht zuletzt dem Friedensnobelpreis.
Viele Menschen spüren keinen Frieden. Statt Ausgeglichenheit und Harmonie fühlen sie Angst, Neid und Zorn oder hadern mit ihrem Schicksal. Es ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg und Gewalt, sondern auch der innere, der Seelenfrieden, der zum Glücklichsein nötig ist. Stattdessen nagen negative Gedanken an Stimmung und Gesundheit.
Beim Thema „Frieden“ kann man leicht vom Hundertsten ins Tausendste kommen, denn Frieden fühlt sich sicherlich für jeden Menschen ein wenig anders an.
Wie und überhaupt: Ist diese Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit aufzulösen? Welche Beiträge kann JEDE und JEDER von uns einbringen? So unterschiedlich die Menschen, so verschieden auch die Ansatzpunkte. Entscheidend ist, dass wir alle nach unseren Möglichkeiten anfangen!
…mal Fünfe gerade sein lassen, sich wirklich in sein Gegenüber einfühlen, zugewandt hinhören, eine andere als die eigene Meinung prüfen…
Durch viele kleine Schritte, die dasselbe Ziel heben, kann ein Weg entstehen.
So viele Ideen und Projekte sind schon ausprobiert worden und auf Dauer doch gescheitert. Wir Menschen haben es nicht geschafft, mit unseren Mitteln Frieden zu bewahren.
Frieden ist auch ein großes Geschenk. Wir dürfen darum bitten, um den Frieden, der höher ist als alle unsere Vernunft. Damit wir inmitten aller äußeren und inneren Unruhe doch einen friedlichen Rückzugsort in uns selbst haben.
So, nun bin ich tatsächlich vom Hundertsten ins Tausendste gekommen. Und ich habe keine Lösung. Es gibt keine Gebrauchsanweisung! Aber Wünsche haben eine magische Kraft. Wäre es nicht schön, wenn von uns Frieden ausginge? Vielleicht können wir ja unser Schicksal annehmen und von der krankmachenden Opferrolle ins Handeln kommen? Das verändert unser Gefühl, und was wir fühlen, strahlen wir aus. Was wir ausstrahlen, beeinflusst unsere Umgebung. Wer weiß, bis wohin? Der beste Zeitpunkt, um dies herauszufinden, beginnt genau hier und jetzt.

Christina Siem

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